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Landtag vor Ort

Landtag vor Ort

Nachdem der jetzige 12er-Jahrgang am letzten interkulturellen Wandertag den rheinlandpfälzischen Landtag im Mainz zum Ziel hatte, waren am 09.11. Frankenthaler Abgeordnete aus Mainz zu Besuch an der IGS in Frankenthal.

Der stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Christian Baldauf (links im Bild) als auch der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Martin Haller stellten sich den Fragen der Stufen 10 und 12. Seit 2005 ist der landesweite Schulbesuchstag rheinland-pfälzischer Landtagsabgeordneter am 9. November.

Unter anderem ging es um den Umgang mit Populismus aber auch um die Ehe für alle. Auf die Frage, wie ihrer Meinung nach mit Flüchtlingen umzugehen sei, antworten beide Landtagsabgeordnete unmissverständlich. Ein Abrücken von dem im Grundgesetz verankerten Recht auf Asyl für politisch Verfolgte sei undenkbar. Dennoch betonen sie, dass genau zu prüfen sei, wem dieses Recht zustehe.

Zum Thema „Unterrichten mit Kopftuch“ sind sich beide Abgeordnete ebenfalls einig und erteilen diesem eine klare Absage. Baldauf sieht im Kopftuch ein politisches Symbol. Generell müsse der Staat religiös neutral sein, erläutert Martin Haller einer muslimischen Schülerin, die Lehrerin werden möchte.

Unterschiede zwischen CDU und SPD zeigen sich erst beim Thema „aktives Wahlrecht ab 16“. Während Christian Baldauf hier wenig Handlungsbedarf sieht, könnte es sich Martin Haller unter bestimmten Bedingungen vorstellen.

Beide ermuntern die Schülerinnen und Schüler aber zu einer politischen Teilhabe. So sollen sie beispielsweise bezüglich der beklagten suboptimalen Busverbindungen zur IGS, einfach mal beim Frankenthaler Stadtrat vorsprechen. Mal sehen, ob sich einer traut.