1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47,

Frame für frame ans Ziel

Frame für frame ans Ziel

Am 23. November nahm die Medien AG an einem Stop-Motion-Workshop in der Stadtbücherei teil und hat 5 kurze Weihnachtsfilme erstellt, die man hier sehen kann.

Dieser Satz bedarf einiger Erläuterungen:

  1. Die Medien AG findet mittwochs unter der Leitung von Bernd Sold statt und ist aus der Schulkino AG entstanden. Die Namensänderungen ist mit einer inhaltlichen Neuorientierung einhergegangen. Es werden jetzt nicht mehr „nur“ Spielfilme und filmische Mittel unter die Lupe genommen. Es werden auch andere Medien erörtert: vom Podcast über Gedichte bis Tweet. So soll die im Vergleich zu früheren Jahren deutlich verjüngte AG-Teilnehmerschaft (Klasse 5-7 statt vorher 7-10) in ihrer Medienkompetenz gestärkt werden.

 

  1. Die Stadtbücherei Frankenthal ist, obwohl sie noch das Wort „Buch“ im Namen trägt, längst im digitalen Zeitalter angekommen. Zu den über 77.000 Medien der Stadtbücherei gehören schon lange auch DVDs, Musik- und Hör-CDs sowie und auch Konsolenspiele. Außerdem bietet die Stadtbücherei Zugang zu PressReader und Onleihe, womit auf weitere 60.000 elektronische Medien zugegriffen werden kann.
    Ferner bietet die Stadtbücherei viele Veranstaltungen für alle Altersklassen und eben auch Workshops zur Medienbildung im allerweitesten Sinne. Hierfür ist Frau Dorle Voigt zuständig, die auch den Stop-Motion-Workshop vorbereitet und angeleitet hat.

 

  1. Eigentlich ist mit dem Begriff Stop-Motion schon alles gesagt: Anhalten-Bewegen. Wie bei einem Daumenkino entsteht ein bewegtes Bild, indem viele Bilder hintereinander abgespielt werden, die einzeln Fotografiert wurde, nachdem jeweils ein Gegenstand oder eine Figur ein wenig bewegt wurde. Man kennt diese Technik zum Beispiel von „Shawn, das Schaf“-Filmen“ Claymation) und von Lego-Animationen (Brickfilm).
    Die Medien AG hatte sich im Vorfeld den Stop-Motion-Film Corpse Bride Aber erst beim Selbermachen haben die Mini-Regisseure richtig gemerkt, wie aufwendig das ist.
    Eigentlich braucht man für eine flüssige Bewegung 24 Bilder pro Sekunde, sogenannte Frames vom Englischen für Rahmen. Ziel beim Workshop waren 5 Frames pro Sekunde. Und so sind in einer knappen Stunde 5 schöne kurze Weihnachtsfilme entstanden, die man auf dem YouTube-Kanal der IGS sehen kann.

Das haben die Schüler*innen der Medien AG wirklich gut gemacht. Und wer das Zuhause mal ausprobieren will, finden hier zwei Tutorials:

Anleitung für Experimente zu Hause

Anleitung für die Stop Motion Studio APP