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Gefiederte Untermieter in der IGS

Gefiederte Untermieter in der IGS

Vielen Schüler*innen sind sie sicherlich schon aufgefallen, die grünen Halsbandsittiche, welche in den Bäumen rund um die Robert Schuman IGS sitzen. Sie besiedeln aber nicht nur die Natur, sondern bauen auch ihre Nester in der Wäremdämmung der Hausfassade. Die Eingänge schnabbern sie dabei mit ihren roten Schnäbeln so kreisrund, dass man dabei gar nicht erst an Niesthöhlen denken mag. “Am Anfang haben wir gedacht es sind Bohrungen von der Baufirma”, sagt Hausmeister Michael Leiner im Interview mit dem SWR, der darüber in der Landesschauberichtet hat.

Die ursprünglich aus Zentralafrika und Südasien (s. Karte) stammenden Vögel sind mittlerweise die weltweit verbreiteste Papageienart. Sie verursachen mit ihren neuen Wohngewohnheiten auch anderen Orts Schänden, die zu Wärmebrücken und Schimmelbildung führen können. “Es sind die Tierschutzrechtlichen belange, die hier selbstverständlich zu berücksichtigen sind und deshalb können wir nicht die Vögel einfach aus den Löchern herausnehmen”, nimmt der zuständige Bürgermeister Bernd Knöppel Stellung. Er findet die ca. 10 Löcher aber mehr als ärgerlich, angesichts dessen, dass die Schule schließlich erst vor vier Jahren inkl. Fassade für 15 Millionen Euro renoviert wurde.

Ein Ausweg könnten Nistkästen sein, welche man den Vögeln als Alternative anbieten könnte. Hierin sieht Schulleiter Alexander Dejon sogar eine Chance für den Unterricht, wenn sich die Lehrer*innen und Schüler*innen in Biologie und dem Wahlpfichtfach “Technik und Natur”: “Dort könnte man evtl. solche Brutlkästen anfertigen.”

In der Fassde filmen lassen wollte sich die Vögel vom SWR jedenfalls nicht, so dass man sich bei dem Standbild den entsprechenden Rheinpfalzartikel beleihen musste. Hier der ganze SWR-Beitrag.